Das Fachgebiet der Archäozoologie beschäftigt sich mit der Beziehung des Menschen zur Tierwelt. Der Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Untersuchung tierischer Überreste aus archäologischen Ausgrabungen und erlaubt beispielsweise Aussagen über das vorhandene Artenspektrum, Größen- und Wuchsformveränderungen, Sterbealter und Geschlechtsverhältnisse, Krankheiten und anatomische Variationen, Nutzungsart der Tiere und wirtschaftliche Bedeutung der Arten. 

Die Bearbeitung des Faunenmaterials wird bei Archäotask ausschließlich durch ausgebildete Archäozoologen/innen durchgeführt. Die
Ergebnisse legen wir wunschgemäß als Kurzbericht oder publikationsfähiges Manuskript vor. Alle Aufträge werden nach den Standards und Richtlinien des Deutschen Archäozoologenverbandes durchgeführt. www.archaeozoologenverband.de

Materialanalyse
– Makroskopische Bestimmung von Wirbeltieren
– Erhebung der Datein in einem EDV-Bearbeitungsprogramm (Ossobook)
– Erhebung folgender Parameter für jedes Fragment: ID, Grabungsnummer, Befundnummer, Fundzettelnummer, Gewicht, Tierart, Skelettteil, sofern möglich: Alter & Geschlecht, Knochenmaße, pathologische Veränderungen, anatomische Varianten, Bearbeitungsspuren, taphonomische Veränderungen
– Auf Nachfrage: Probenauswahl für Radiokarbondatierungen und/oder Isotopenuntersuchungen, Kontaktaufnahme mit einem geeigneten Labor und Einsendung der Proben

Kurzbericht
– Liste mit erhobenen Parametern der Materialanalyse
– Textdarstellung der Ergebnisse in Bezug auf die Tierartverteilung, Alters- und Geschlechterverteilung, Mindestanzahl an Individuen

Publikationsfähiger Bericht
Unabhängig von der Fragestellung kann die Bestimmung und wissenschaftliche Auswertung von Tierknochenmaterial folgende Aspekte beinhalten:
– Speziesliste
– Verteilung der Knochen über das Skelett
– Alters- und Geschlechtsverteilung
– Mindestanzahl an Individuen
– Überlegungen zur Nutzung und Verwertung der Haustiere
– Untersuchungen zum Phänotyp der Haustiere: Maße, Körpergröße und Wuchsform
– Beschreibung von pathologischen Veränderungen oder anatomischen Varianten
– Analyse der Schlacht-, Zerlegungs-, Rohstoffgewinnungs- und Zubereitungsspuren
– Interpretation der taphonomischen Veränderungen (Verfärbungen, Brandspuren, Tierfraßspuren)
– Darstellung der Ergebnisse in Tabellen und Diagramme
– Fotos repräsentativer Funde
– Dokumentation allfälliger Artefakte
– Einordnung der Ergebnisse der Fundstelle in das archäologische Umfeld

Benötigte Informationen für die Erstellung von Kostenvorschlägen:
– geschätzte Knochenmengen/-anzahl 
– Zustand der Skelettreste (Erhaltung, Fragmentierung, etc.) (Fotos)
– Ausgrabungsmethode (gesiebt, geschlämmt, handaufgelesen)
– Rettungsgrabung oder Forschungsgrabung
– Befundart/en
– Zeitstellung
– gewünschter Umfang des Berichtes
– gewünschter Fertigstellungstermin
– spezielle Wünsche